Umwelt- und Ressourcenschonung sind für viele Menschen im Privatleben mittlerweile selbstverständlich. Doch auch am Arbeitsplatz lassen sich Ressourcen auf vielfältige Weise einsparen und damit nicht selten gleichzeitig die Arbeitseffizienz steigern und Ausgaben senken. Die folgenden Ratschläge sollen dazu beitragen, auch am Arbeitsplatz die Umwelt zu schützen:
1. Achten Sie beim Büroeinkauf auf ökologische Prüfsiegel: Für fast alle Büroartikel gibt es das „Österreichische Umweltzeichen“. Beim Kauf von Papierprodukten garantiert eine PEFC-Zertifizierung, dass das Produkt aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammt.
2. Mit Papier sorgsam umgehen: Eine kleine Ablage, in der Sie Fehldrucke sammeln, kann Ihnen helfen Ihren Einkaufsbedarf an Notizblöcken etc. deutlich zu senken. Arbeiten Sie mit digitalen Archivierungssystemen, anstatt alles auszudrucken und abzuheften.
3. Kollegen zur Büro-Ökologie ermuntern: Beenden Sie E-Mails mit Worten wie «Bevor Sie diese E-Mail ausdrucken, prüfen Sie bitte, ob dies nötig ist!».
4. Duplex-Druck als Standard einstellen: Bereits das doppelseitige Ausdrucken oder Kopieren reduziert die Umweltbelastung um 40 Prozent. Außerdem senkt doppelseitiges Drucken die Papierkosten, verkleinert dein Papierkram am Schreibtisch und spart Platz.
5. Recycling-Papier verwenden: Vor allem für den internen Gebrauch ist Recycling-Papier in der Regel vollkommen ausreichend. Recycling-Papier spart nicht nur Energie und Rohstoffe, sondern entlastet auch Mülldeponien.
6. Wiederbefüllbare Schreibutensilien und Tonerkartuschen verwenden: Im Internet findet sich eine große Anzahl an Nachfüll-Unternehmen. Bei einem Auto würde man nie auf die Idee kommen, einen Motor wegzuschmeißen, bloß weil das Benzin ausgegangen ist. Nutzen Sie auch wiederaufladbare Batterien für batteriebetriebene Geräte.
7. Müll trennen und fachgerecht entsorgen: Richten Sie Sammelstellen für Batterien, Lampen, DVDs, CDs, Tonerkartuschen und Druckerpatronen ein und erkundigen Sie sich über eine korrekte Entsorgung.
8. Nachhaltigkeit in Auftragsvergabe und Einkaufsrichtlinien: Um den Umweltschutz auch langfristig zu etablieren, empfiehlt es sich den Vorzug nachhaltiger Produkte als fixen Bestandteil von Auftragsvergabe und Einkaufsrichtlinien festzuschreiben (fair gehandelter Kaffee, Büroartikel mit ökologischem Prüfsiegel, Energiesparlampen, usw.).
9. Büro umweltfreundlich reinigen: Umweltfreundliche Reinigungsmittel schützen nicht nur Wasser Luft und Klima, sondern auch die Gesundheit der Reinigungskräfte und in weiterer Folge die der Mitarbeiter.
10. Geräte nach Gebrauch vom Stromnetz trennen: Kopierer, Drucker, Computer und Kaffeemaschinen müssen nicht rund um die Uhr bereit stehen. Lösungen erstrecken sich von Steckleisten mit Kontrollschalter bis hin zu einer Zeitschaltuhr. Der Schlafmodus braucht 70% weniger Energie als ein Bildschirmschoner.