Das Ökosoziale Schülerinnenforum präsentiert:
Was haben Green Care und Achtsamkeit miteinander zu tun? Stehen diese beiden Begriffe im Widerspruch? Und wie hängen sie mit der Ökosozialen Idee zusammen? Diese und weitere Fragen wurden im Rahmen der Podiumsdiskussion am 13. Juni 17 im Festsaal des Schlosses Sitzenberg diskutiert.
Die Referent/innen waren DI Dipl.-Päd. Silke SCHOLL vom ÖKL, Dipl.-Päd. Pia WILLACH vom Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik in Traismauer und Karl LANGER von der Emmaus-Gemeinschaft St. Pölten. Spannend waren die unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen, die sie aus ihren Berufsfeldern mitbrachten.
„Nicht alle, aber viele Menschen reagieren positiv auf Green Care Angebote“, meinte Karl LANGER. „Die Tagesstruktur, das Arbeiten im Team und in der Natur stärken ungemein!“ Erfahrungen, die von den anderen Referentinnen nur bestätigt werden konnten.
Pia WILLACH hob hervor, dass gerade Kinder mit erhöhtem Förderbedarf durch achtsam ausgeführte Green Care – Aktivitäten beginnen, sich selbst und ihre Umwelt bewusster wahrzunehmen. Einige ihrer Schüler/innen, die in virtuellen Welten eher zu Hause sind als im Hier und Jetzt, haben bei den Bauernhof-Tagen in der HBLA Sitzenberg deutliche Fortschritte gemacht.
„Green Care gibt es (noch) nicht auf Rezept, aber mit der guten Basis aus Sitzenberg und einschlägigen Ausbildungen im sozialen, pädagogischen oder therapeutischen Bereich könnte sich für die eine oder andere von Euch eine interessante Berufschance ergeben – die Entwicklung ist voll im Gange!“, ermunterte Silke SCHOLL die Schülerinnen.