Vor zwei Monaten hat das Ökosoziale Forum Steiermark (ÖSF) seine Jahreshauptversammlung abgehalten. Dort wurde Siegfried Nagl erneut als Präsident des ÖSF bestätigt und ein neuer Vorstand gewählt.
Mit einem neuen Team und frischen Ideen wolle er in den nächsten Monaten und Jahren aktiv an einer ökosozialen Gesellschaft arbeiten und den ökosozialen Gedanken stärken, betonte Nagl damals. Gesagt getan: Bereits zwei Monate nach der Wahl, präsentierte das Ökosoziale Forum einen Leitfaden, mit dessen Hilfe man spielerisch Energie sparen kann. Die
letzten Monate hätten uns gezeigt, wie wichtig es sei, dass wir sparsam mit den uns
gegebenen Ressourcen umgehen und dass wir das nur gemeinsam schaffen könnten, so Nagl.
Wie viel Einsparungspotenzial in Österreich möglich ist, erklärten Wirtschaftsminister Martin Kocher und Umweltministerin Leonore Gewessler bei ihrer „Mission 11“-Pressekonferenz.
Denn laut der vom Klima- und Energieministerium gestarteten Aktion, könne man hinsichtlich des Energieverbrauches 11% selbst einsparen und gleichzeitig damit auch die Kosten
minimieren. Allein in Bezug auf das Heizen in den eigenen vier Wänden lassen sich bei einer Senkung der Heiztemperatur um 2 Grad über die gesamte Heizperiode, die Heizkosten um jährlich 12 Prozent reduzieren.
Passend zur Heizsaison war das Team des Ökosozialen Forum Steiermark vergangene Woche in der Grazer Innenstadt unterwegs und verteilte Thermometer. Ziel der Aktion war es, die Menschen dazu zu animieren, bewusster zu heizen.
Viele Heizungen verfügen zwar über einen Thermostat, jedoch könne man bei diesem nicht die genaue Temperatur ablesen, was natürlich dazu führe, dass man oft mehr heize als notwendig ist. Experten zufolge liege die optimale Raumtemperatur bei 21-23 Grad Celsius. Mit seiner Aktion hätten sie versucht dafür mehr Bewusstsein zu schaffen, so Geschäftsführer Art Julius
Aurel.