Warum es wichtig ist, Geschichten zu erzählen, wird beim Fachtag Kommunikation thematisiert werden, der 2017 im Dachsaal der Wiener Urania stattfinden wird. Wie man es schafft, für eine Sache zu begeistern und die Menschen zu involvieren, ist ebenfalls Thema dieses Fachtages, der bereits zum 4. Mal stattfindet.
Martin Kugler, Chefredakteur Universum Magazin
Moderation
Amil Hota, Geschäftsführer von Blumberry, Berlin
„Die Landwirtschaft hat sehr viele gute Geschichten zu erzählen. Das tut sie heute leider nicht. Oder zu wenig. Einzelne Höfe und Initiativen kommunizieren zwar heute schon recht erfolgreich, die Landwirtschaft als Branche aber noch nicht. In meinem Vortrag gehe ich darauf ein, warum dies schlecht ist und wie es besser gehen kann.“
Robert Schabus, Filmemacher
„Zweieinhalb Jahre habe ich an dem Film „Bauer Unser“ gearbeitet, der im November 2016 in den österreichischen Kinos angelaufen ist. Über die Entstehungsgeschichte des Filmes und den Weg, den der Film in den Kinos gemacht hat, werde ich erzählen.“
Lea Fliess, Geschäftsführerin Forum Moderne Landwirtschaft
„Mein Beitrag zur Wintertagung ist ein fakten- und bildreicher Einblick in unsere Kommunikationsaktivitäten, mit denen wir Menschen in den Städten erreichen und ihnen persönliche und spannende Storys über die moderne Landwirtschaft erzählen.“
Theresa Imre & Anna Zora, Foodbloggerinnen aus Wien und Graz
„Wir wollen Geschichten erzählen und damit Geschichte schreiben. Aus unserem Foodblog eingebrocktundausgeloeffelt.com wächst die Idee und die Begeisterung für markta.at, dem digitalen Bauernmarkt für regionale Lebensmittel.“
Philipp Maderthaner, Gründer und Geschäftsführer Campaigning Bureau
„Mobilisierungskraft ist eine neue Währung einer digital vernetzten Welt. Leidenschaft und Begeisterung sind der Schlüssel dazu. Wer heute etwas bewirken will, muss in der Lage sein, andere für seine Sache zu begeistern und zu beteiligen. Wer das schafft, hat alle Möglichkeiten, erfolgreich zu sein.“
Nicolas Entrup, Gründer von Shifting Values, Internationale Kampagnenerfahrung im Bereich Tier-, Arten- und Umweltschutz
„Tierwohl muss sowohl global als auch regional als Investmentkriterium anerkannt werden. Die Bindung öffentlicher Gelder bei der Vergabe von Investmentkapital durch internationale Finanzinstitutionen an Mindesttierhaltekriterien im Bereich der landwirtschaftlichen Tierhaltung ist eine Notwendigkeit.“
Elisabeth Köstinger, Präsidentin des Ökosozialen Forums Europa
„Gute Arbeit reicht nicht aus. Wir müssen auch Geschichten erzählen. Und niemand kann dies besser als die Bäuerinnen und Bauern selbst. Eine gute Geschichte braucht vor allem eines: Wahrheit. Das ist eine der großen Stärken von guten Geschichten. Geschichten, die wir über die Landwirtschaft erzählen, müssen authentisch und Abbild des echten Lebens sein. Eine Story braucht darüber hinaus Empathie. So schaffen wir es, die Menschen von unserer Sache zu begeistern.“
Adrian Krebs, Chefredaktor BauernZeitung Bern, Schweiz
„Mich treibt die Frage um, wie sich die Landwirte und Landwirtinnen/Bäuerinnen in Wertschöpfungsketten, wo sie beidseitig von Grossunternehmen umgeben sind höheren Anteil am Endverkaufspreis holen können. Und ich suche nach Antworten, wie wir als Medien- und Dienstleistungsunternehmen die Branche dabei unterstützen können.“
Ines Schurin, Leitung Unternehmenskommunikation und Unternehmenssprecherin der REWE International AG
„Wie gelingt Kommunikation mit vielfältigen Stakeholder- und Anspruchsgruppen vor allem bei komplexen Themenstellungen am Marktplatz der Interessen – aus Sicht eines großen Lebensmittelhändlers.“
Tanja Sternbauer, Managing Partner Startup Live – Startup-Ökosystem Entwicklung
„Ich bringe gern die Energie, Motivation und Perspektive aus der Startup-Szene mit, und vertrete damit jene GründerInnen, die die Welt mit ihren Services und Produkten ein Stück besser machen wollen.“
Stephan Pernkopf, Präsident des Ökosozialen Forums Österreich
„Die Digitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten. Sie ist bereits Realität und hat im Lebensalltag längst Einzug gehalten. Von Digitalkameras über Smartphones oder Navigationssysteme bis hin zu Precision Farming in der Landwirtschaft– Digitalisierung findet statt. Die Frage lautet daher nicht ob, sondern wie wir den digitalen Wandel aktiv gestalten. Digitalisierung steht und fällt jedoch mit der Infrastruktur. Umso wichtiger ist, dass wir die Infrastruktur im ländlichen Raum noch weiter ausbauen, hier haben wir noch viel Aufholpotenzial.“