2013 hat das Ökosoziale Forum die österreichische Land- und Forstwirtschaft einem Nachhaltigkeitscheck unterzogen und bezüglich ihrer ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit in einem internationalen Vergleich dargestellt.

Im Spitzenfeld liegen vor allem Länder in Nord- und Mitteleuropa. Für eine ökosoziale Landwirtschaft braucht es nicht viel Fläche. Beispiele hierfür sind Österreich oder die Schweiz.

87 % der Fläche in Österreich werden land- und forstwirtschaftlich genutzt, das sind 6,2 Mio. Hektar Kulturfläche, die von 173.000 Betrieben bewirtschaftet werden.

In Österreich sinken die Emissionen aus der Landwirtschaft, ausgehend von einem im Ländervergleich niedrigem Niveau. Nur Norwegen und die Schweiz schneiden hier besser als Österreich ab.


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Österreich zählt zu den waldreichsten Ländern Europas. Nur Finnland hat noch mehr Waldfläche. Auch der Holzvorrat seigt, das heißt wir nutzen weniger Holz als nachwächst.


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Betrachtet man das Einkommen je Arbeitskraft in der Landwirtschaft, kann man erkennen, dass es 2010-2012 überall im Vergleich zu den Jahren 2000-2002 um knapp 19% zugenommen hat. Österreich liegt somit knapp über dem EU-Durchschnitt. Am meisten ist das Einkommen in Dänemark gestiegen.


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Der Anteil der Eigentumsfläche an der bewirtschafteten Fläche ist in Ö vergleichsweise hoch. Nur in Irland und dem Vereinigten Königreich ist sie höher. Allerdings ist der Trend der Eigentumsfläche abnehmend. Oft liegt es daran, dass GrundeigentümerInnen, die selbst keine Landwirtschaft (mehr) betreiben, weniger bereit sind, Flächen zu verkaufen. Mittlerweile sind landwirtschaftliche Flächen besonders als Kapitalanlage beliebt und werden den Betrieben oft nur noch zur Pacht überlassen.

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Mehr als vier Fünftel der Personen, die ihr Einkommen aus der Land- und Forstwirtschaft beziehen, sind mit ihrem Leben insgesamt ziemlich zufrieden. Dieser Wert liegt nur geringfügig unter dem der Gesamtbevölkerung.

Hier können sie die Broschüre „Nachhaltigkeit in Zahlen und Fakten – Die österreichische Land- und Forstwirtschaft im internationalen Vergleich“ downloaden.

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