Windräder und Sonnenblumen

Ökosoziales Forum: EAG ist „Hattrick für künftige Generationen“

Presseaussendung

Starkes Bekenntnis zur ökosozialen Idee: EAG senkt Emissionen, ermöglicht wichtige Investitionen in Zukunftstechnologien und setzt Impulse für attraktive Regionen.

Nach langen Diskussionen um die Neuregelung der Ökostromförderung erfolgte nun die Einigung auf das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG), das das Förderregime für Ökostrom neu definiert. „Das ist eine längst überfällige Weichenstellung sowie ein wichtiges Signal für die nachfolgenden Generationen. Denn durch das EAG sinken die Emissionen in Österreich, werden wichtige Investitionen in Zukunftstechnologien ermöglicht und damit Impulse für regionale Arbeitsplätze gesetzt. Das ist ein Hattrick, denn davon profitieren Umwelt, Unternehmen und die Menschen in den Regionen“, so der Generalsekretär des Ökosozialen Forums, Hans Mayrhofer. „Das EAG zeugt vom gemeinsamen Willen für eine erneuerbare Energiezukunft und für eine Klimaneutralität bis 2040. Es ist damit ein starkes Bekenntnis zur ökosozialen Idee.“

Zu den wichtigsten Neuerungen zählt etwa die Gründung von Energiegemeinschaften. Damit können Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Kommunen zu einem Teil der Energiewende werden. Das fördert die Akzeptanz und signalisiert, dass Ökostrom alle angeht. „Jedes Haus und jedes Unternehmen kann ein Kraftwerk werden und lokale Märkte bedienen. Durch das EAG kommt der Strom also näher zu den Menschen und ermöglicht regionale Zusammenarbeit und damit Wertschöpfung“, so Mayrhofer.

Doch das EAG ist nur ein erster Schritt für eine Zukunftsfähigkeit der heimischen Energieversorgung. „Ein deutlicher Investitionsschub ist dringend notwendig, soll das Ziel der Klimaneutralität 2040 erreicht werden“, betont Mayrhofer. „Österreich braucht endlich eine weitreichende Ökologisierung des Steuersystems. CO2-Emissionen müssen einen Preis bekommen und gleichzeitig muss der Umstieg auf umweltfreundliche Alternativen erleichtert werden. Eine ökosoziale Lenkungsabgabe bleibt das Gebot der Stunde.“