Abbau der Förderbürokratie war dringend notwendig.
„Die Vereinfachung des Fördersystems für Photovoltaik-Anlagen ist ein wichtiger Schritt in eine saubere Energiezukunft“, zeigt sich der Generalsekretär des Ökosozialen Forums, Hans Mayrhofer, zufrieden. „Zu vielen Menschen hat die bisherige Fördervergabe den Umstieg auf sauberen Strom erschwert und damit die Installation mancher Anlagen verzögert.“ Mit der Senkung der Umsatzsteuer auf PV-Anlagen erwartet Mayrhofer einen weiteren Auftrieb für die Energiegewinnung aus Erneuerbaren. Mit der gleichzeitigen Aufstockung der Mittel für Kesseltausch und Sanierungen steigen die Anreize für die Menschen im Land, selbst Teil der Energiewende zu werden.
Das von der Bundesregierung vorgestellte Programm gibt ein klares Bekenntnis zur Klimaneutralität und zum Wirtschaftsstandort Österreich ab. Gleichzeitig wird durch die erhöhten Fördersätze für einkommensschwache Haushalte auch ein Zeichen der sozialen Treffsicherheit gesetzt. So kann gerade für jene Menschen, die besonders von den hohen Energiekosten betroffen sind, die Versorgungssicherheit erhöht werden.
„Die Erneuerbaren-Offensive der Bundesregierung trägt eine ökosoziale Handschrift: Sie schützt die Umwelt, stützt die Wirtschaft und sichert Arbeitsplätze. Als logische nächste Schritte muss nun der Ausbau der Netz- und Speicherkapazitäten folgen, um die Unabhängigkeit der österreichischen Energieversorgung dauerhaft abzusichern. Auch muss nach der positiven Entwicklung im Strombereich nun der Gasbereich nachziehen“, fordert Mayrhofer weitere Aktivitäten der Bundesregierung ein.