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Rinderbestand


*Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen

Entwicklung des Rinderbestands in Österreich (in Millionen Tiere)

In den letzten Jahrzehnten hat sich der Rinderbestand in Österreich erheblich verändert. In den 1960ern standen 2,38 Millionen Rinder auf 311.100 landwirtschaftlichen Betrieben.
 

Bis 1984 wuchs der Bestand sogar noch weiter und erreichte mit rund 2,67 Millionen Tieren einen historischen Höchststand. Doch danach begann ein kontinuierlicher Rückgang. Im Jahr 2008 unterschritt der Bestand erstmals die Grenze von 2 Millionen Rindern. 

Die Anzahl der Rinderbetriebe hat sogar noch stärker abgenommen. Während es 1960 noch 311.100 Rinderbetriebe gab, reduzierte sich diese Zahl bis 1990 auf 140.000 und liegt heute bei nur noch 52.500 Betrieben (2022). Trotz dieser deutlichen Reduzierung hat sich die durchschnittliche Rinderzahl pro Betrieb erhöht. Von 7,4 Rindern pro Betrieb im Jahr 1960 stieg die Zahl in den letzten sechs Jahrzehnten auf 35,4 Tiere je Betrieb (2022) an. Diese Entwicklung spiegelt eine Konsolidierung in der Rinderbranche wider. Viele kleine Betriebe schlossen, während große Betriebe mehr Rinder hielten, um effizienter zu wirtschaften.

Verschiedene Faktoren, einschließlich geänderter politischer Rahmenbedingungen, steigender Betriebskosten und Marktveränderungen, haben zu dieser Entwicklung beigetragen. Dennoch bleibt die Rinderhaltung ein zentrales Element der österreichischen Landwirtschaft.

Quellen:

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, 2022

Statista, 2023

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