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Land- & Forstwirtschaftliche Nutzfläche


Quelle: Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen

Entwicklung der Wohnbevölkerung im Vergleich zur Entwicklung der land- und forstwirtschaftlichen Nutzfläche in Österreich (1960-2020)

In den letzten sechs Jahrzehnten erlebte Österreich einen kontinuierlichen Anstieg seiner Wohnbevölkerung, bedingt durch verbesserte Lebensbedingungen, Zuwanderung und einen allgemeinen Bevölkerungszuwachs. Besonders in städtischen und suburbanen Regionen, wo die Nachfrage nach Wohnraum stetig zunimmt, macht sich diese Entwicklung bemerkbar.

Parallel dazu hat die landwirtschaftliche Nutzfläche in Österreich abgenommen. Diese Entwicklung wird durch den Einsatz neuer Technologien und wissenschaftlicher Fortschritte kompensiert, die eine effizientere Produktion von Nahrungsmitteln auf weniger Flächen ermöglichen. Die Urbanisierung und der erhöhte Bedarf an Infrastruktur haben den Druck auf die landwirtschaftlichen Flächen zusätzlich erhöht. Die Ausbreitung urbaner Gebiete führt oft zur Umwandlung von Ackerland in Bauland, was die Verkleinerung der landwirtschaftlichen Flächen und die Ausdehnung bebauter Flächen zur Folge hat.

Im Gegenzug nimmt die forstwirtschaftliche Nutzfläche seit den 1980er Jahren jährlich zu. Gestützt durch eine reiche forstwirtschaftliche Tradition, nachhaltige Bewirtschaftungspraktiken und strenge Umweltgesetze, konnten stabile Waldflächen trotz lokaler Veränderungen, bedingt durch Urbanisierung und Infrastrukturentwicklung, erhalten bleiben.

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