Die Wintertagung des Ökosozialen Forums ist DER Fixpunkt im agrarischen Kalender in Österreich. Seit 1954 findet die größte Informationsveranstaltung der Land- und Forstwirtschaft jedes Jahr im Jänner bzw. Februar statt.

Die diskutierten Themen lagen und liegen immer am Puls der Zeit und spiegeln die großen politischen Fragen wider. Anfangs ging es v.a.  um die Frage, wie in der Nachkriegszeit die Produktionsmengen gesteigert werden können, um die Bevölkerung zu ernähren. In den 1990er-Jahren bestimmten Überschussmengen und der Beitritt zur Europäischen Union die Debatten. Heute beschäftigen sich die Beiträge mit den Auswirkungen der Klimaveränderungen, mit Umwelt und Tierwohl. Aber auch mit der Frage, wie die europäischen und österreichischen Bauern in einer globalisierten Wirtschaft bestehen können. Durch die Covid-Pandemie und die Probleme der Lieferketten ist neuerdings auch wieder die Frage nach der Versorgung der Bevölkerung im Krisenfall ein Thema.

Bei den Referaten und Diskussionen der Wintertagung kommen Politik, Wissenschafterinnen und Wissenschafter, Funktionäre, Bäuerinnen und Bauern, Tierärzte, Vertreter von Konsumenten, Handel und aus Vorproduktion und den Medien zu Wort. Rund 130 Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis an bis zu 12 Fachtagen beschäftigen sich mit Agrarpolitik, Ackerbau, Weinbau, Geflügel- und Schweinehaltung, Grünland- und Viehwirtschaft, Kommunikation, Bergwirtschaft, Landtechnik, Gemüse,- Obst- und Gartenbau, Bildung und Waldwirtschaft.

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