Am 10. Mai 2025 schlossen elf neue AgrarScouts die Ausbildung ab. Mit dem Abschluss der 7. Ausbildungsrunde in Graz sind österreichweit 54 AgrarScouts im Einsatz. Das Ziel der AgrarScouts ist es eine Brücke zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft zu bauen.
Die Ausbildung im Detail
Die AgrarScouts-Ausbildung umfasst vier Halbtage. Sie richtet sich an Junglandwirt:innen und künftige Hofübernehmer:innen unter 40 Jahre. Kernstück der Ausbildung ist praxisorientiertes Training in Rhetorik, Präsentation und Argumentation.
Die Ausbildung vermittelt, wie man fundiert, sachlich und überzeugend über Landwirtschaft spricht – auch in herausfordernden Gesprächen, etwa bei Vorurteilen oder Falschinformationen. Daher werden im Rahmen der Ausbildung realistische Situationen nachgestellt – von einem zwanglosen Abendessen mit Freund:innen über ein TV-Interview bis hin zum Messestand. Um diese Einsatzsszenarien möglichst realitätsnah zu gestalten, brachten viele Teilnehmende Produkte aus eigener Erzeugung sowie Fotos ihrer Betriebe mit.
Simon Löberbauer, einer der neuen AgrarScouts, fasst seine Erfahrungen nach der Ausbildung so zusammen: „Vor der Ausbildung war mir nicht bewusst, wie stark sich die Sichtweisen der Konsument:innen von der Perspektive der Landwirtschaft unterscheiden – etwa, wenn Förderungen in der Öffentlichkeit auf Unverständnis stoßen. Das fand ich äußerst spannend.“

Neue AgrarScouts mit frischem Know-how
Am Ausbildungsdurchgang in Graz nahmen elf junge Agrarier:innen teil, darunter vier Frauen und sieben Männer. Die Hälfte stammt aus der Steiermark und der Rest kommt aus Kärnten, Oberösterreich und Niederösterreich. Bei den Betriebszeigen zeigt sich ebenfalls eine bunte Mischung – von Geflügelhaltung über Schweinmast und Forstwirtschaft bis zu Milchviehhaltung war alles dabei.
Mit zahlreichen wertvollen Impulsen ausgestattet, sind sie nun bestens vorbereitet, um künftig noch wirkungsvoller mit der Gesellschaft in Dialog zu treten. Voller Motivation blicken sie darauf, das Gelernte bald praktisch anzuwenden und so die Landwirtschaft authentisch zu vertreten.