Beim Agrarempfang anlässlich von 70 Jahren Wintertagung feierte das Ökosoziale Forum mit knapp 200 Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern dieses besondere Jubiläum. In entspannter Atmosphäre trafen sich auf Einladung von Präsident Stephan Pernkopf Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und sieben seiner Amtsvorgänger und -vorgängerinnen – unter ihnen die beiden Ehrenpräsidenten des Ökosozialen Forums Josef Riegler und Franz Fischler –, Mitglieder des Wintertagungs-Komitees und der Programmerstellungsteams, diesjährige und ehemalige Referenten und Referentinnen aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung sowie Sponsoren und Kooperationspartner.
Bundesminister Norbert Totschnig nannte in seiner Rede die Wintertagung den „Schrittmacher der Agrarpolitik“ und zeichnete die Bedeutung der Wintertagung in historischer Perspektive nach. UNIDO-Generaldirektor Gerd Müller sprach die aktuellen Herausforderungen für die Ernährungssicherheit an und Josef Riegler erläuterte die Grundprinzipien seines Modells der Ökosozialen Agrarpolitik (sein Redebeitrag findet sich hier). BOKU-Rektorin Eva Schulev-Steindl, die Abgeordnete zum Europäischen Parlament Simone Schmiedtbauer, RWA-Generaldirektor Reinhard Wolf und REWE-Vorstand Marcel Haraszti warfen aus ihrer jeweiligen Perspektive – aus Sicht der Wissenschaft, der Politik sowie des vorgelagerten und nachgelagerten Sektors der Landwirtschaft – einen Blick auf die Bedeutung der Wintertagung. Agrar-Scout (Infos zu diesem Projekt des Ökosozialen Forums finden sich hier) Florentine Kranzler skizzierte die Erwartungen der Jugend an die Landwirtschaft von morgen und an die Wintertagung.
Durch das offizielle Programm führten der Generalsekretär des Ökosozialen Forums Hans Mayrhofer und Marisa Mühlböck. Für die musikalische Untermalung des Abends sorgte ZamQuetscht aus der Buckligen Welt.
Als besondere Aufmerksamkeit erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die von Josef Siffert recherchierte Broschüre „70 Jahre Wintertagung“, in der die Entwicklung der Tagung von 1954 bis 2023 nachgezeichnet wird. Die Broschüre finden Sie hier.
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