Der AgrarThinkTank entstand im Herbst 2012 als gemeinsame Initiative des Ökosozialen Forums mit den agrarischen Jugendorganisationen in Österreichs. Wir entwickeln und gestalten Perspektiven für die Landwirtschaft von morgen. Dazu widmen wir uns verschiedenen Fragestellungen und Themen. Die Geschichte und Entwicklung des AgrarThinkTanks kannst du hier nachlesen.


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2020-2021:  Kompetenz für Betriebe

Die Erfahrungen der bisherigen Arbeiten führten zur Erarbeitung konkreter Leitfäden für land- und forstwirtschaftliche Betriebe. Junge Bäuerinnen und Bauern erarbeiteten Leitlinien, um einerseits die Kommunikation für den eigenen Betrieb in die Praxis umzusetzen und andererseits Maßnahmen, um Klimaschutz und Klimawandelanpassung in verschiedenen landwirtschaftlichen Branchen zu implementieren. Diese Arbeiten werden in Leitfäden allen LandwirtInnen zur Verfügung gestellt.


AgrarThinkTank_WERTschöpfung Kooperation NEU gedacht

2018–2019: Kooperation & Kommunikation

In dieser Projektphase haben wir uns besonders mit der Wertschöpfung entlang der Lebensmittelkette auseinandergesetzt und intensiv mit Vertretern des Handels diskutiert. Dabei wurde uns immer mehr bewusst, wie wichtig Kommunikation mit anderen Beteiligten entlang der Kette, aber auch mit den EndkundInnen ist. Darum beschäftigten wir uns in Workshops intensiver mit der Kommunikation landwirtschaftlicher Themen.


Übergabe des Forderungspapiers des AgrarThinkTank evolution beim informellen Agrarministerrat 2018

2017–2018: AgrarThinkTank evolution

2018 konnten elf agrarische Jugendorganisationen im Steering Committee des AgrarThinkTanks evolution zusammengebracht werden, die bei der Gestaltung der Workshops, der Bewerbung und Verbreitung der Inhalte eine große Rolle gespielt haben. Durch die geballten Kräfte konnten wir ein Forderungspapier der jungen Landwirtschaft erstellen und beim informellen Agrarministerrat Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und EU-Agrarkommissar Phil Hogan übergeben.


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2015–2017: Vollgetankt mit Ideen – AgrarThinkTank 3.0

Aufbauend auf dem Forderungspapier wurden nach dem Motto "Wir wollen nicht nur fordern, sondern auch umsetzen!" nach Wegen gesucht, die erarbeiteten Erkenntnisse und bisherige Erfahrungen in die Praxis umzusetzen. Dabei standen die Themenbereiche Innovation, Markt und Kommunikation.

Dabei entstand auch die Aktion "KOSTBAR", bei der junge LandwirtInnen mit PassantInnen in Wien  über die Lebensmittelproduktion in Österreich sprachen und fragten: “Wussten Sie, dass ein Bauer rund einen Cent an einer Semmel verdient? Bei einer Bratwurst sind es 15 Cent und pro Apfel bleiben dem Produzenten gerade mal vier Cent im Börsel." Bei unserer Aktion verteilten wir ausgewählte Produkte zu dem Preis, den eine Bäuerin oder ein Bauer für dieses Produkt bekommt.


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2014–2015: Junge denken vor – AgrarThinkTank 2.0

Im Sommer 2014 startete der AgrarThinkTank 2.0. Innerhalb der jeweiligen Branchen loteten wir die eigenen Perspektiven aus. Gemeinsam mit (Agrar-)ExpertInnen wurden in kleinen Runden die wichtigsten Leitplanken für eine zukunftsfähige Land- und Forstwirtschaft definiert und mögliche Zukunftsszenarien formuliert. In vier Modulen widmeten wir uns den Bereichen Grünland- und Viehwirtschaft, Wein-, Gemüse- und Obstbau, Ackerbau sowie Geflügel- und Schweineproduktion.

Im Anschluss wurden die Denkanstöße in Workshops bearbeitet sowie konkrete Forderungen an die Politik erarbeitet und an die Spitzenvertreter der österreichischen Agrarpolitik übergeben.


Gruppenfoto AgrarThinkTank

2012–2014: Startschuss & Themensetzung

Der Startschuss zum AgrarThinkTank erfolgte im Dezember 2012. Auf Einladung des Ökosozialen Forums, der Österreichischen Jungbauernschaft und der Landjugend Österreich setzten sich JunglandwirtInnen und HofübernehmerInnen zusammen, um Perspektiven für die "junge Landwirtschaft" auszuarbeiten. Dabei wurden vier Arbeitsfelder definiert, die 2013 ausgearbeitet und bei der Wintertagung 2014 präsentiert wurden. Folgenden Schwerpunkten haben die jungen Bäuerinnen und Bauern identifiziert:
• Lebenswelt Bauernhof
• Bildung und Innovation
• Gesellschaft
• Produktion

Das Video mit den Ergebnissen findest du hier