Getreide-Workshop beim ernte.dank.festival.

Gesellschaftspolitik Klima/Umwelt/Ressourcen

Am Freitag, den 5. September, verwandelte sich der Wiener Heldenplatz in ein großes Klassenzimmer unter freiem Himmel.

Im Vorfeld des ernte.dank.festival. des Ökosozialen Forums wartete auf Wiener Volkschulkinder ein abwechslungsreiches Bildungsprogramm mit zahlreichen Mitmachstationen. Beim Workshop des Ökosozialen Forums Österreich & Europa wurde den 7- bis 10-Jährigen der Unterschiede zwischen Weizen, Roggen, Hafer und anderen Getreidesorten erklärt.

Die rund 140 teilnehmenden Wiener Volkschulkinder erforschten, wie sich verschiedene Getreideähren anfühlen und wie die Körner von Roggen, Weizen, Hafer, Gerste, Dinkel und Mais aussehen. Der Workshop war in drei Stationen aufgeteilt. Zu Beginn wurde der Frage nachgegangen: „Wer von euch isst Getreide?“, um Bewusstsein dafür zu schaffen, was Getreide ist und wie oft die Kinder in einer weiterverarbeiteten Version mit Getreide in Berührung kommen. Es wurde besprochen, welche Getreidearten die Kinder kennen und worin der Unterschied zwischen Getreide und anderen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Obst und Gemüse, liegt. Spielerisch konnten die Kinder dann im nächsten Schritt zuordnen, ob es sich bei Mais, Weizen, Hafer, Erdäpfeln, Tomaten, Äpfeln oder Walnüssen um Getreide oder etwas anderes handelt.

An der zweiten Station ging es um weiterverarbeitete Lebensmittel, wie diese aussehen und was man damit machen kann. Dabei wurden unter anderem folgende Fragen behandelt: Wie fühlt sich Grieß im Unterschied zu Mehl an? Warum ist das Roggenbrot dunkler als ein Baguette?

An der dritten und letzten Station wurden die Unterschiede zwischen Gras und Getreide thematisiert. Ein besonderes Highlight war die Popcorn-Maschine, die Getreide in einer für die Kinder höchst attraktiven Form aufbereitet hat.



© ÖSF/Pöhlmann