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Selbstversorgungsgrad: Fleisch


*Quelle: Grüner Bericht

Selbstversorgungsgrad von Fleisch in Österreich 

In Österreich ist der Selbstversorgungsgrad bei Fleisch insgesamt hoch. Das bedeutet, dass das Land mehr Fleisch produziert, als es verbraucht. Diese Überproduktion ermöglicht nicht nur die Selbstversorgung, sondern auch den Export von Fleisch. Speziell bei Rindfleisch lag der Selbstversorgungsgrad im Jahr 2020 bei 145% und bei Schweinefleisch bei 106%. Das heißt, dass in diesen Bereichen die Produktion deutlich über dem eigenen Verbrauch lag. Bei Geflügelfleisch sieht es anders aus: Hier konnte Österreich im Jahr 2020 nur 77% des Bedarfs selbst decken und musste den Rest importieren. 

Ergänzung: Der Selbstversorgungsgrad eines Landes gibt an, wie gut es seinen eigenen Bedarf an einem bestimmten Gut oder Lebensmittel decken kann. Ein Selbstversorgungsgrad von 100% bedeutet, dass ein Land genau so viel produziert, wie es benötigt. Werte über 100% zeigen an, dass mehr produziert wird, als gebraucht wird, und deuten auf einen Exportüberschuss hin. Werte unter 100% weisen darauf hin, dass Importe nötig sind, um den Bedarf zu decken. Der Selbstversorgungsgrad zeigt also auf, wie abhängig oder unabhängig ein Land von Lebensmittelimporten ist. 

Quelle: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, 2023

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