9:00 bis 10:30 Uhr
Webinar
Wir alle haben ein mehr oder weniger klares Bild von „der Stadt“ oder „dem Land“, doch schon auf den zweiten Blick wird klar: Die Gemeindegröße sagt wenig aus. Was hat das Leben in Lech am Arlberg mit jenem in Globasnitz in Kärnten gemeinsam, auch wenn beide Gemeinden rund 1.600 EinwohnerInnen haben? Das Bundesland ebensowenig: Wie können die Bedingungen in Klosterneuburg mit einer Stadtgrenze zu Wien mit Raabs an der Thaya nahe der tschechischen Grenze verglichen werden?
Zudem verbringen die Menschen nicht mehr ihr Leben an einem Ort, viele pendeln zwischen Stadt und Land (und den Raumtypen dazwischen), um zu arbeiten, um sich (weiter)zubilden, um sich zu erholen, Kultur, Kulinarik und Natur zu genießen oder Freunde und Verwandte zu treffen.
In dieser Diskussion beleuchten wir, wo in Österreich Menschen in welcher Lebensphase hin- oder wegziehen und was hat sich durch die Pandemie geändert hat. Was bedeutet Multilokalität und wie wird sie gelebt? Was macht Lebensqualität aus und wie kann uns soll sie in Stadt und Land verbessert werden?
Ablauf
Peter Görgl, Universität Wien, Institut für Geographie und Regionalforschung
Wanderungsbewegungen vor, während und nach der Pandemie
Marianne Penker, Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung
Faktoren der Lebensqualität in Stadt und Land
Diskussion mit
Günther Humer, Oö. Zukunftsakademie
Daniela Koller, Obfrau Region Römerland Carnuntum
Josef Taucher, Vorsitzender des SPÖ-Klubs im Wiener Gemeinderat und Landtag, Vizepräsident des Ökosozialen Forums Österreich & Europa
Peter Görgl
Marianne Penker
Wir laden Sie herzlich ein.
Die Teilnahme ist gratis.