Im Zwei-Jahres-Rhythmus sucht das Ökosoziale Forum Menschen, die den ländlichen Raum voranbringen. Auch in diesem Jahr sollen wieder Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die Herausragendes für den ländlichen Raum und für die Menschen, die dort leben, geleistet haben. Wir bitten Menschen vor den Vorhang, die dauerhaft den ländlichen Raum lebenswert gestalten, indem sie sich insbesondere für die Übersetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die landwirtschaftliche Praxis, die Eröffnung von wirtschaftlichen Perspektiven bzw. einen verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen eingesetzt haben.
Der Hans-Kudlich-Preis wird alle zwei Jahre verliehen und ist nach dem liberalen Politiker Hans Kudlich genannt, der als der österreichische und europäische Bauernbefreier gilt. Sein Antrag auf Aufhebung der Grunduntertänigkeit im Jahr 1848 löste die größte Eigentumsverschiebung aus, die Österreich jemals erlebte. Diesem historischen Antrag vor heuer genau 170 Jahren will das Ökosoziale Forum mit der Verleihung des Hans-Kudlich-Preises gedenken. Die Preise werden vom Österreichischen Raiffeisenverband, der Landwirtschaftskammer Österreich und dem Österreichischen Bauernbund zur Verfügung gestellt. Sie sind mit je 2.000 Euro dotiert.
-> Aufgrund der aktuellen Covid-Situation wird der Hans-Kudlich-Preis 2020 nicht vergeben. Wir bitten um Verständnis!
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